Kein Geld für Umweltverschmutzer, Atomstrom und Waffen

So eine Überschrift würden wohl die meisten von uns unterschreiben. Was wir aber leicht vergessen: Praktisch jeder, dem wir unser Geld anvertrauen, investiert dieses in Firmen, Branchen und Märkte unter meist kurzfristigen Renditegesichtspunkten. Was die Empfänger dieser Investitionsgelder dann letztlich mit unserem Geld anstellen, bleibt unberücksichtigt und meist im Dunkeln. Doch aus Leutkirch naht Hilfe. Und SeeMoZ macht ausnahmsweise Werbung.

Licht ins Dunkel zu bringen und das überlassene Kapital nachhaltig anzulegen, verspricht vor diesem Hintergrund eine schnell wachsende Schar von Anbietern aller Art. Meist führt sie eco, grün, nachhaltig oder ähnliches im Namen. Vielen Kunden aber ist nicht bewusst, dass sie mit ihrer jetzigen Vorsorge Firmen unterstützen, denen sie sonst keinen Cent geben würden.

Die Zeitschrift Ökotest (Heft Nov. 2010) hat versucht, die per Namen und auch sonst vollmundig versprochene Nachhaltigkeit der Anlagen einer besonders großen und besonders breit gestreuten Anlageform zu untersuchen, nämlich der „ökologischen Riesterrenten“ (mit ca. 14 Mio. Verträgen!). Sie fand eine Vielzahl von Anlageformen und eine häufig recht komplexe Anlagepolitik vor, der oft eines gemeinsam war: Die versprochene ökologische bzw. nachhaltige Anlage der Gelder verlor sich in der Komplexität der Investments.

Den Öko-Gedanken durchziehen

Irgendetwas vom Nachhaltigkeitsgedanken blieb meist übrig, aber die bei den Anlegern zu vermutenden Intentionen in Richtung einer 100%igen nachhaltigen Anlage fanden sich nur teilweise wieder – so hatten es sich die Anleger wohl kaum vorgestellt. Im Test findet sich nur eine Versicherung, die offensichtlich erfolgreich versucht, den Öko-Gedanken durchzuziehen: die oeco capital aus Hannover mit ihrer durchgängig ethisch-ökologischen Anlagepolitik.

Seit Herbst 2010 gibt es nun auch in unserer Region, nämlich in Leutkirch im Allgäu, ein ökologisches Versicherungsbüro der oeco capital. Das junge Team wagte kurzentschlossen den Sprung ins kalte Wasser und bietet unter Nutzung der ökologischen Anlageentscheidungen der oeco capital Hannover ökologische Lebens- u. Rentenversicherungen an. Hierbei handelt es sich um Vorsorge, die viele bereits haben oder zumindest davon hörten: zum Beispiel Altersvorsorge für Selbstständige, betriebliche Altersvorsorge, private Vorsorge oder auch die Riesterrente.

Persönlicher Beitrag zu umweltfreundlichen Investitionen

Für die ökologische Bonität der Kapitalanlagen von oeco capital steht das Öko-Rating des ökologischen Beirats – drei Umweltprofis prüfen im Auftrag der Versicherung jede Anlage: Positiv-und Negativkriterien entscheiden über die Anlage in einem bestimmten Unternehmen. Diese Auswahl der Firmen, in die investiert wird, erfolgt ganz im Sinne ihrer ökologisch orientierten Kunden, mit denen das Team in Leutkirch diese Orientierung teilt. Die Kunden fragen gezielt nach ökologischer Anlage ihrer Beiträge, kommen aus allen Altersgruppen und sind oft im Bioladen zu finden. Mit ihren Geldanlagen wollen sie ihren ganz persönlichen Beitrag leisten und nachhaltige und umweltfreundliche Investitionen fördern.

Das Steuern des Geldflusses in die ökologisch richtige Richtung liegt oeco capital und dem Team aus Leutkirch am Herzen und die Rendite dieser Anlagen ist nicht schlechter und damit die Beiträge nicht höher als bei herkömmlichen Versicherungen. In Leutkirch nimmt man sich nicht nur viel Zeit für seine Kunden, sondern informiert auch aktiv an Schulen und mit öffentlichen Vorträgen über die Möglichkeiten, den Geldfluss nachhaltig zu beeinflussen. Ihnen ist es wichtig, das Thema Öko/Bio im Ganzen zu betrachten; also auch genau hinzuschauen. Denn jeder ökologisch angelegte Cent verändert den Geldfluss.

Für Interessierte: oeco capital finden Sie bei ichmagbio.de, dem Ökoportal rund um den Bodensee. Und: Das Team von ichmagbio.de wird sich demnächst den Möglichkeiten, sein Geld „grün“ anzulegen, mit einem eigenen neuen Portal widmen, das dann alle interessanten Anbieter hierfür auflisten soll.

Autor: Bernd Glowik